Wir alle verfolgen die Meldungen. Hochwasserkatastrophen lösen Feuerwalzen in den Schlagzeilen ab. Auch bei uns zuhause ist der Klimawandel angekommen. Auch bei uns zuhause sterben Bäume, weil sie sich wegen der langanhaltenden Trockenheit nicht gegen Sturm und Borkenkäfer verteidigen können. Flüsse und Bäche führen wenig Wasser. Insekten verschwinden. Die Zahl der Vögel nimmt spürbar ab. Nein. ich will nicht die Debatte führen, ob und wieviel der Mensch dazu beiträgt. Ich sage: Wir tragen dazu bei und dies nicht zu knapp. Wir verbrauchen mehr Ressourcen, als wir müssten. Oft nur aus Bequemlichkeit. Und sei es nur die immer wieder gegriffene Tüte im Supermarkt, die dann nach einmal nutzen wieder in den Müll wandert. Und – ist es Plastik – uns am Strand in Irgendwo wieder begegnet. Wir alle haben einen Anteil daran, dass es ist, wie es ist. Zeit, gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir mit der Zukunft und unserer Umwelt umgehen. Nicht abstrakt auf der Welt, sondern hier bei uns. Ganz konkret, in unserer Stadt.

Ich lade daher alle interessierten Bürger zu einer Reihen von Zukunftswerkstätten ein. Lassem Sie uns gemeinsam darüber reden, was wir alle in unserer Stadt gemeinsam tun können. Und da ist vieles möglich. Von dem wiederverwendbaren Einkaufsbeutel, den die Stadt bereitstellt bis zum genossenschaftlichen Bürgerkraftwerk, das aus Holzschnitzeln oder Biomasse Energie gewinnt. An dem sich alle beteiligen können und durch das alle gewinnen Lassen Sie uns gemeinsam darüber sprechen, wie wir Augustusburg in eine neue, nachhaltige Zeit führen wollen. Welche Ideen haben Sie? Was können wir alle tun? Ich bin gespannt auf die Arbeit mit Ihnen für uns alle!

Die Termine:

27.2., 19 Uhr, Stadthaus Augustusburg

5.3., 19 Uhr, Erbgericht Erdmannsdorf

12.3. 19 Uhr, Alte Schule Grünberg

Ein Termin für Hennersdorf folgt noch.

Ich freue mich auf spannende Runden und viele Ideen. Für mich steht fest: Wir alle müssen etwas tun und wir alle können etwas tun. Und wenn wir es zusammen organisieren – beispielsweise in einer Genossenschaft – dann profitieren alle Bürger der Stadt doppelt. Wir können sehr viel mehr, als wir es glauben. Also fangen wir mal an.