Gestern Abend tagte der neue Stadtrat bereits zum dritten Mal in Folge. Das war nötig, steht dich die Sommerpause vor der Tür und gab es doch eine Reihe notwendiger Beschlüsse.

Und diese wurden auch allesamt verabschiedet. So haben wir nun die zweite Stelle im Bauamt besetzt. Die neue Kollegin beginnt am 8.9. und soll Verstärkung in einem Bereich bringen, in welchem gerade wirklich viel zu tun ist. Selten wurde so viel gebaut wie zur Zeit. Zudem haben wir zwei Großprojekte in der Hochwasserschadensbeseitigung zu managen und verschiedene Ausschreibungen zu handeln.

Hochwasser ist das zweite Stichwort. Vergeben wurde gestern der zweite Bauabschnitt im Schwarzbach in Kunnersdorf. Für knapp 140 TEUR werden hier Bachsohle und Ufer wieder in Stand gesetzt. Erst 2002 war hier grundsätzlich gearbeitet worden. Gehalten hat es jedoch nicht. Nun versuchen wir, nachhaltig zu arbeiten, um die Mittel so sinnvoll wie möglich einzusetzen.

Vorgestellt haben wir gestern auch eine überarbeitete Planversion zum B-Plan Rosts Wiesen. Hier mussten wir das Plangebiet noch einmal anpassen, um Platz für den Downhillsport zu schaffen. Hier mussten wir mehrmals unsere Streckenvorschläge nach Einwänden von Forst und Naturschutz anpassen. Die letzte, allseits akzeptierte Variante liegt nun links der jetzigen Skipiste und wird dort von der Straße begrenzt. Dieser Bereich, der früher durch die Brücke an der Himmelsleiter erschlossen war, soll künftig auf vorhandenen Wegen für den Sport nutzbar sein. Der jetzige Plan sollte im Juli ausgelegt werden. Nach heutiger Rücksprache mit allen Beteiligten werden wir dies jedoch auf Anfang Oktober verschieben.  Dann werden wir die Planunterlagen auch im Netz veröffentlichen, um größtmögliche Transparenz zu erreichen.

Vorgestellt wurden gestern auch die sehr guten Jahresbilanzen der Seniorenhaus gGmbH und der Wohnungsverwaltungsgesellschaft. Beide Unternehmen stehen dank guter Arbeit von Geschäftsführungen und Belegschaften gut da, sind gesund und stabil. Ähnlich verhält es sich mit den Halbjahreszahlen der Stadt selbst. Nach wie vor segeln wir hart an Wind. In einigen Positionen haben wir mehr Geld ausgegeben. In anderen dafür weniger. In Summe aber liegen wir deutlich besser als geplant.

Die zweite Jahreshälfte wird ebenfalls arbeitsreich. Wir wollen das Stadthaus zuende bauen, dessen Nutzung festlegen. Wir müssen die Altstadtsanierung beenden und über die Sanierungsbeträge entscheiden. Wir müssen die Tourismusabgabe diskutieren und den Toursimusverein auf den Weg bringen. Dazu haben wir eine Reihe Baumaßnahmen an Schule und KITA zu erledigen. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge mehr zu tun. Wir werden sehen. Ich wünsche dem Rat eine angenehme Sommerpause.