Ich gebe zu, ich war ein wenig aufgeregt. Nicht, weil ich nicht wüsste, vor Menschen zu sprechen. Eher deshalb, weil ich mir nicht sicher war, ob denn tatsächlich jemand kommen würde. Die Sorge war unbegründet, denn offensichtlich gibt es Interesse daran, meine Positionen für unsere Stadt kennen zu lernen. Und nach einem spannenden, dreieinhalbstunden andauernden ersten “Wahlkampfabend” kann ich sagen, dass ich mich auf weitere Runden sehr, sehr freue. Und noch etwas bewegt mich inzwischen sehr. Nämlich die Frage, warum offensichtlich all die Jahre so viele engagierte Menschen mit Ideen und Tatkraft nicht in die Politik der Stadt wirklich einbezogen wurden. Warum so viele gute Hinweise bisher einfach schlicht ignoriert wurden. Ich kann und will nicht verstehen, was der Grund hierfür sein könnte. Eine Kommune lebt von ihren Bürgern. Von deren Engagement, von deren Ideenreichtum von deren Bereitschaft, sich für die gemeinsame Sache stark zu machen. Wer dies verinnerlicht, der steht dem, was ich alleine in den vergangenen vier Wochen alles erfahren habe, sprachlos gegenüber. Ich für meinen Teil kann sagen: Dies wird sich ändern. Die Aufgaben, die wir hier zu lösen haben, kann ein Bürgermeister, kann eine Verwaltung  allein nicht bewältigen.  Und schon deshalb ist jeder Willkommen, der sich freiwillig für alle engagiert. Wir werden diese Einsatzbereitschaft brauchen. Die Aufgaben sind groß, denn es ist in den vergangenen Jahren viel liegen geblieben. Und viele Probleme sind dadurch nur noch größer geworden.  Leider ist das ein Teil der Bilanz Jugelt, den diese sehr gerne verschweigt.

Ich werde heute den nächsten Vorstellungstermin organisieren. Dieser wird diesmal in Erdmannsdorf stattfinden. Wenn ich soweit bin, werde ich dies öffentlich machen. Vielen Dank! Und bis dahin nicht vergessen: Wir brauchen noch Unterschriften für meine Kandidatur! Bitte gehen Sie ins Rathaus und unterschreiben Sie für mich. Damit wir die Chance haben, wirklich etwas zu ändern.