Es war ein schöner Männelmarkt rund um das neue Stadthaus, das nun erstmals nach der Sanierung so richtig genutzt wurde. Und das auch wirklich intensiv, denn der Besucheransturm war gewaltig. Und auch wenn nicht alles ganz rund lief – alles in allem hat alles so funktioniert, wie es die Organisatoren und der Ortschaftrat geplant hatten. Ein würdiger Start für das neue Haus und ein schönes Adventswochenende.

Ja, als der Strom am Samstag ausfiel, da hatten wir dann doch die Panne, die wir eigentlich nicht wollten. Aber – um es vornweg zu sagen – die Ursache dafür lag nicht bei den fleißigen Organisatoren, die wie jedes Jahr tagelang geplant und vorbereitet hatten – es lag eher daran, dass die gemeldeten Strombedarfe der einzelnen Marktbuden im realen Leben dann doch etwas höher lagen, als vorab gemeldet. Sei´s drum: Dank unseres allzeit bereiten Elektrikers Fritz Kaiser war das Ganze dann doch in kurzer Zeit gelöst und es konnte ungestört weitergehen.  Großes Danke dafür und eine Entschuldigung an alle Gäste, dass dies nicht vermieden werden konnte und es ein paarmal ganz schön kuschelig war 😉

Ansonsten aber hatte sich die Mühe mal wieder gelohnt und der Besucherandrang war gewaltig. So freuen wir uns, dass an beiden Tagen viele Menschen in unsere Stadt gekommen sind und die Bühnenprogramme offenbar für jeden etwas bereit hielten. Ob die Programme von unseren und für unsere Kinder, die Band am Samstag oder schließlich das Zwio Skandali am Sonntag – es herrschte immer eine tolle Stimmung und viele Besucher verweilten ein wenig länger als sonst. Und einen Riesenstollen – wie in Sachsen seit 200 Jahren üblich – haben wir dank einer ortsansässigen Konditorei nun auch. 1,60 Meter vom leckeren Rosinengebäck konnten wir in knapp einer viertel Stunde verkaufen. Der Erlös wird der Bibliothek zu Gute kommen, die wir ja gerade neu gestalten.

An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei allen Machern des Marktes bedanken. Wie jedes Jahr haben viele Proben, Testläufe und Vorbereitungsabende stattgefunden. Es ist geübt worden, die Kinder haben Lieder gelernt, Kostüme gebastelt. Die Posaunen und Trompeten mussten sich ebenso vorbereiten, wie die Eltern mal wieder den Kuchenberg (:-)) fürs Männelcafe´ beigesteuert haben. Die Feuerwehr, die jedes Jahr ein Adventsfeuer möglich macht, wo es sonst eigentlich nicht ginge. Der Bauhof, der Tage vorher und nachher Buden baut und bewegt. Die Landfrauen, die Handwerk sichtbar machen, der Kulturförderverein, der irgendwie auch immer mit vorn dabei ist. Und, und, und… Die Liste ist noch viel, viel länger und wieder ist viel Freizeit, Ehrenamt und Herzblut zum Einsatz gekommen. Danke dafür! An alle, die einmal mehr mitgetan haben. Ohne dies alles ginge es eben nicht.

Auch wenn ich hier nicht alle aufzählen kann und es immer schwierig ist, nicht alle Namen zu nennen – ein paar müssen es dennoch sein und ich hoffe, der eine oder andere, den ich hier vielleicht vergessen habe, sieht es mir nach. Aber nach zwei Jahren Beobachtung mit Amtsblick möchte ich einfach auch einigen direkt Danke sagen. Nämlich denen, die alle Jahre wieder dann doch einen wesentlichen Teil der Last tragen und dafür sorgen, dass die Grundlagen stehen und alles irgendwie auch geht.  Da ist allen voran unsere oberste Tourismusbeauftragte Frau May, die fast die gesamte Planung und Organisation leistet und die Händler bei Laune hält und besonders an  den beiden Tagen quasi rund um die Uhr im Einsatz ist. Und da sind die Ortschaftsräte Gottfried Jubelt, Thomas Lange und Timo Ahnert besonders zu nennen, die gemeinsam mit den ebenfalls freiwillig-ehrenamtlich tätigen Fritz Kaiser und Uwe Dörner die Tage vor, während und nach dem Markt unglaublich viel Zeit und Kraft investieren, um das Männelevent technisch möglich zu machen. Danke auch an Euch, die sich meist im Hintergrund freuen, dass alles irgendwie geklappt hat.

Last but not least haben wir natürlich auch in diesem Jahr wieder Dinge gelernt, die wir im kommenden Jahr besser machen wollen. Das soll keinen Wasser in den Wein schütten. Im Gegenteil. Es gibt wahrscheinlich einfach nichts, was man nicht besser machen kann. Und wir werden auch in diesem Jahr auswerten und darüber sprechen. So, wie wir es auch im vergangenen Jahr getan haben. Danke an Euch. Es war ein schönes Wochenende.